Sherlock Holmes wohnt in Martfeld

Jährlich Pfingstmontag findet der bundesdeutsche Mühlentag als Aktions- und Thementag statt. Ob Wind-, Wasser-, Dampf- oder Motormühlen - viele Mühlen haben dann deutschlandweit ihre Pforten geöffnet.

Die Gemeinde Martfeld kann mit Stolz gleich auf drei Windmühlen verweisen – die Stühr-, Feld- und die Fehsenfeldsche Mühle. Leider mussten in diesem Jahr die Türen der vor fünfzig Jahren außer Dienst gestellten Fehsenfeldsche Mühle am Mühlentag erneut verschlossen bleiben.

Trotzdem haben wir allen Martfelderinnen und Martfeldern eine kleine Attraktion geboten und luden im Namen des HVV Martfeld e. V. herzlich zu einem Spaziergang der besonderen Art ein. (wir berichteten)

So sah man am Pfingstmontag und in den folgenden Tagen viele Spaziergänger mit offenen Augen durch unseren Ort gehen.
Berichte von mehr als acht Kilometer zu Fuß einer nicht mal Achtjährigen und etlichen Runden auf dem Fahrrad erreichten uns.
Etwas Ehrgeiz gehört schon dazu diese Strecken für einen „Mühlenstein“ zurückzulegen. Chapeau!

Detektivischer Spürsinn beim Finden der von Hand bemalten „Mühlensteine“ war gefragt, denn mit jedem gefundenen, beidseitig bemalten und abgegebenen Stein konnte der Finder auf eine Belohnung hoffen.

Offensichtlich wohnen viele Detektive in Martfeld. Wurden doch alle 12 „Mühlensteine“ gefunden und gegen ein kleines Geschenk eingelöst.

Nein, ich muss korrigieren. Zurück kamen tatsächlich 13 Steine. Da hat wohl ein lustiger Sherlock Holmes etwas nachgeholfen und schnell die Rückseite ebenfalls bemalt.

Anja Hustedt und Marion Hoffmann vom Veranstaltungsausschuss nahmen es entspannt und konnten darüber nur schmunzeln. Sie freuten sich sehr über das überaus positive Feedback im Ort.

Es haben sich nicht nur alle Kinder sehr gefreut, sondern auch die Eltern waren von der Aktion total begeistert.

Wieder eine gelungene Aktion des HVV Martfeld. Ein Verein zum Mitmachen frei nach dem Motto:

Mitten im Leben – Mitten im Dorf.